In der vergangenen Nacht hat US-Präsident Joe Biden sein Infrastrukturpaket unterzeichnet und ihm damit Gesetzeskraft verliehen. Mit einer Billion Dollar werden längst überfällige Reparaturen, aber auch neue Projekte gestartet. Unter anderem sind geplant:
73 Milliarden Dollar für die Modernisierung des Stromnetzes, um es für erneuerbare Energien fit zu machen
66 Milliarden Dollar für den Schienenverkehr, damit die Strecken von Amtrak repariert und neue gebaut werden können
65 Milliarden Dollar für Breitband- Internet, besonders für bisher nicht angeschlossene Bevölkerungsgruppen, z.B. Native Americans
47 Milliarden Dollar für den Schutz gegen die Folgen des Klimawandels, z.B. Bekämpfung von Waldbränden, Vorbereitung von Küstenregionen auf häufigere Wirbelstürme und Überschwemmungen
21 Milliarden Dollar für Umweltprojekte, z.B. die Sanierung stillgelegter Minen, verseuchter Wasserwege
15 Milliarden Dollar für die Modernisierung der Wasserversorgung, um das Problem des durch Blei verunreinigten Trinkwassers zu lösen
7,5 Milliarden Dollar für Infrastruktur für Elektrofahrzeuge
2 Milliarden Dollar für die Ausweitung von Verkehrsprojekten in ländliche Gebiete.
Damit ist Biden gelungen, wovon seine Vorgänger nur geredet haben: Ein echtes Infrastrukturpaket. Das ist ein unbestreitbarer Erfolg. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Etliches fehlt. Deshalb ist es so so wichtig, dass zügig sein Klima- und Sozialpaket durch den US-Kongress geht! Ob das gelingt, ist weiter offen.
Quelle: https://www.nytimes.com/2021/11/15/us/politics/whats-in-the-infrastructure-bill.html